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< Hau-Ruck Kartenvorverkauf
04.02.2016 09:57 Alter: 8 Jahr(e)

Resonanz des Publikums

Gedicht von Fam. Ludwig


 

Sitzung der Karnevalsgesellschaft  Hau-Ruck

Saarburg 1953 e.V.

 

am Freitag, dem 29. Januar 2016

 

Hau-Ruck Hochzeitsnacht

 

Dort wo die Leuk zur Saar hin fließt

und in den Abgrund  sich  ergießt,

wild rauschend und mit viel Radau,

da ruft man Fastnacht nicht Helau,

da ruft man bei dem Narrenspuk

kräftig laut: Saarburg Hau-Ruck!

Und: Gell mir hann en schöne Stadt,

die so schie’ne Mädchen hat.

 

Hau-Ruck, der Karnevalsverein,

lud zur Hochzeitsnacht uns ein,

weil der Präsident Johannes,

er die Zierde eines Mannes,

ja das war schon längst vonnöten,

in den Ehestand getreten.

 

Es kamen zu dem großen Feste,

499 Gäste,

aus Saarburg, Freudenburg und Euern,

auch Irscher waren da zum Feiern.

 

Es eilt herbei der ganze Gau.

Von Föhren kam auch ich mit Frau.

Sie aufgeputzt und ich nicht minder,

im Hochzeitsfrack und mit Zylinder

und an der Brust die Ordensmasse,

Gefrierfleischorden, 1. Klasse.

 

Wir wurden extra noch begrüßt,

das hat den Abend uns versüßt,

sind wir doch, das ist bekannt,

mit den Köllings eng verwandt.

 

Es kamen Gäste von Schadall,

doch dann kam der große Knall.

 

Die Braut, sie teilt per Handy mit,

sie stecke grad’ noch in der Bütt.

Am Brautkleid würde rum genäht,

und bis sie käm’, das würde spät.

Doch soll der Saal deshalb nicht leiern,

sondern schon mal freudig  feiern.

 

Johannes hat das tief bewegt

und danach richtig losgelegt.

 

Er schmettert kräftig, als Fanal,

„Hauruck“ dann dreifach und der Saal.

Es stimmen laut, so soll es sein,

freudig in den Schlachtruf ein,

jeder Mann und jede Frau.

Und danach beginnt die Show.

 

Die Minigarde, weiß die Söckchen,

orangefarben sind die Röckchen

und recht niedlich anzusehn.

Ja, ihr Tanz war wirklich schön.

 

Die Jugendgard’ im Klitzerkeide,

eine wahre Augenweide,

bewegt im Tanze sich exakt,

 akkurat im ABBA-Takt

 

Die Junioren, ein Genuss,

sie tanzten wie aus einem Guss.

Hei, wie da die Beinchen  flogen,

 sich im Takt die Körper bogen,

Arme, Beine ebenso,

zur Musik des Figaro.

 

Die Große Garde in weiß-rot,

 ein tolles Bild, sich uns da bot.

Kecke Hüte auf den Köpfchen,

darunter schwingen flotte Zöpfchen,

und der Tanz aus einem Guss.

Es tobt der Saal – ein Hochgenuss.

 

Eine wirklich Klasse- Truppe

ist die Aktiven-Showtanzgruppe.

Toll der Tanz, den sie gemeistert,

sie hat das Publikum begeistert.

Schön anzusehen im Peddicoat,

ein tolles Bild sich uns da bot.

 

Vom Verein Hau-Ruck die Kids

sangen Lieder, mit viel Witz.

Herzerfrischend war der Chor

sie trugen frisch, frech,  fröhlich vor

und haben locker, ungeniert

sich als Nachwuchs präsentiert.

 

Die Tanzmariechen: Sehr sympathisch!

gelenkig,  biegsam, akrobatisch.

Zu Zöpfen war das Haar gezwirbelt,

auf dem Parkett sind sie gewirbelt.

Es riss uns alle von dem Sitze!

Tanzmariechen, ihr seid Spitze!

Salto, Grätsche und Spagat:

Alles klappte, in der Tat!

Kein Fehlschritt und auch kein Versager

bei Inga Turbing – Kathrin Jager.

Da die Braut noch nicht bereit

war noch für Büttenreden Zeit.

Ob Lokales , ob politisch,

ob Klamauk, ob manches kritisch,

ob Saarburg-Beurig wird  zur  Glosse,

über Irsch man reißt die Posse,

über Ayl lässt einen Flop:

Die Büttenreden waren topp!

 

Als Erste in dem Narrenspiel

bewährte sich Simone Thiel.

 

Wer sich mit wem korrupt verbindet,

zu Schandtaten zusammen findet

davon hat sie ein Bild gemeißelt,

Niersbach, Blatter dann gegeißelt.

 

Lug und Trug hat laut verdammt

Simone von dem Standesamt.

Es war ein fulminanter Ritt:

Politisch Bütt ist schwere Bütt.

 

Es erschien zur Hochzeitsfeier,

ganz alleine Hardy Meyer,

im Gewande rosa-bunt-lich,

verkörpert er, zwar etwas tuntisch,

in dem Büttenredner-Spektrum

den Homo sapiens erectum.

 

Als Sprachgenie geübt, geschult,

ist er, auch wenn er umgeschwult,

eine Zierde, eine Pracht

für die Hau-Rucker Fassenacht .

 Er ist, da sind wir alle froh!

nach Fastnacht wieder „ hetero“.

 

Geht Evi Pauly in die Bütt.

fiebern alle Gecken mit.

Ihr Auftritt, wieder mal sympathisch,

am Seile hängt sie akrobatisch,

dreht sie den Doppelaxel sicher,

brilliert, wie die Helene Fischer,

und erzählt, was in der Nacht

ihr Erwin mit ihr so gemacht.

 

Als sie  fleht in  vollen Lauf:

Erwin mach die Bluse auf,

da hat der Ganze Saal getobt.!!

Evi sei hierfür gelobt.

 

Es erschien zur Hochzeitsnacht

schön anzuseh’n, in voller Pracht,

Steffi Höfner. Diese Tolle,

spielte eine Doppelrolle.

Sie war nicht nur Begatterin,

sondern auch Bestatterin.

 

Bei ihr bucht man, das ist genial,

in einem:  Hochzeits-Sterbemahl

und bestellt zur ewigen Ruhe

von IKEA eine Truhe,

nach dem Slogan unserer Väter:

Sie zahlen jetzt und sterben später!

 

Steffi hat das gut gemacht

und der Saal hat viel gelacht.

 

Es sucht der Alexander Krier,

zwischen Saarburg, Konz und Trier,

im Leukbachtal und auf dem Gau,

verzweifelt nach einer Ehefrau.

 

Er hat zwar in jedem Dorfe geliebt,

und viel auf der Bock(x)sprungmatrazze geübt.

In jedem Dorfe liebte er Eins,

nur in Irsch, da liebte er Keins,

und machte tatsächlich, das ist nicht gelogen,

sexuell um Irsch einen großen Bogen.

 

Er hat in der Bütt dies köstlich erzählt.

Mein Rat: Du bist recht schnell vermählt,

übst Du einmal bei Deiner Pirsch,

auf einer Boxsprungmatrazze in Irsch.

 

Das Sorglostheater, ich will es bekunden,

es spielte „Herzblatt“ und davon 2 Runden.

Es  mochte, und das aus guten  Gründen,

in Runde 1  kein Herzblatt finden.

Mexikaner, Student, Jürgen Klopp,

erwiesen sich als Herzblatt-Flop.

Es fehlte Ihnen an tuntigem Charm.

Drum wurde der Freier mit Ihnen nicht warm.

 

Die zweite Runde da haben drei Frauen

voll Sehnsucht nach ihrem Herzblatt geschauen.

Tanja Stoß aus der Kondomerie,

sie freute sich auf ihr Herzblatt zu früh.

Die kurvenreiche Matka  aus Polen,

auch sie konnte sich kein Herzblatt holen.

Marga aus Porz sie gewann das Duell.

Sie bekam den Bruce Flanell!

Sie fährt nun mit ihrem schwarzen Kalfaktor,

über den Saargau mit ihrem Traktor

 

Herzblatt – wunderbar gespielt!

Der ganze Saal hat mitgefühlt.

 

Die Dissonantentanten, ich sag es gemach,

liegen zur Zeit sexuell etwas brach.

Da hilft Theodora gegen Rendite,

vom Eheinstitut Partner-Elite.

Sie stellte den Damen, zu ihrer Vergnügung,

den Punk’i Hermann zur Verfügung.

 

Die Weinkönigin hat sich um ihn bemüht,

die Bäuerin Chantal in Entzücken geriet,

Bella Balla, die Künstlerin,

schmolz für den flippigen Punk’i dahin.

Jozi von Letzeburg hat das geschnallt,

doch es hat ihn letztlich gekrallt,

ein dralles Weib, sie war von der Wolga,

war Russin und hieß dazu auch noch Olga.

Sie war darob freudig! Die Ander’n voll Kummer.

 

Die Kostüme grandios!! Eine tolle Nummer!!!

 

Die Flip-Floppers hatten ’ne starke Premiere.

Sie stiegen ein in jede Affäre.

Ihr Gesang, recht locker und schmissig,

die Pointen, treffend und bissig,

kein Blatt vor den Mund, kein Ach und kein Weh,

korrupte FIFA, Skandal um VW,

wer wen zu welchem Zeitpunkt geschmiert,

das wurde von ihnen trefflich  glossiert.

 

„Alle für einen und Kohle für alle“

klang ihre Botschaft laut durch die Halle

und im Teil Lokalkolorit,

 bekam der Toom-Markt auch Einen mit.

 

Bereicherung war’s für die Hochzeitsnachts-Fete.

Der Saal er dankte mit einer Rakete!

 

Der allerletzte Vortrag zum Schluss

von Andreas Jager – ein  Hochgenuss.

Als karnevalistischer Obermaschores

bedient er das Fachgebiet „Kokolores“.

Sein Vokabular, das ist enorm.

Unsinn verzapft er, doch in bester Form.

 

Wurstkönig ist er! Kommend aus Beurig,

verteidigt  er seine Bratwurst recht feurig

und verabscheut mit  Widerwillen,

 Veganer und vegetarisches Grillen.

Das ist für ihn, der stets auf der Pirsch,

noch schlimmer als Karneval in Irsch.

 

Was er erzählt aus eigenem Erleben,

das lässt die ganze Halle erbeben

und bringt ihm stehende Ovation 

als höchsten karnevalistischen Lohn.

 

Und dann, was keiner mehr geglaubt,

weil man gedacht, sie sei geraubt,

wurde, es war schon Mitternacht,

im Hochzeitskleid die Braut gebracht.

 

Da war Johannes aber glücklich!

Er sang  der  Braut  dann laut und  schicklich:

 

„Du bist ’ne Perle und datt iss jetzt  kein Schmu.

Die schönste im Saartal, das alles bist Du.“

 

„Oh Happy Day“ hat es freudig geklungen.

Die Neue Generation hat den Gospel gesungen.

 

Die Wunderländer stimmten mit

Zum Schlussakkord, so sollte es sein,

 

Fazit:

 

Die Hochzeitsnacht-Show, sie riss uns vom Sitze!

Die Sitzung war, wie immer Spitze.

Das Bühnenbild: Klasse! Der Service perfekt.

Die Techniker zeigten was in Ihnen steckt.

 

Die Wunderländer seien gelobt,

bei ihrer Musik hat der Saal getobt.

Es werden von mir ganz herzlich  hofiert,

die Damen, welche die Garden trainiert.

 

Eine stolze Truppe war in der Tat,

der schön gewandete Elferrat. 

 

Und ich muss zum Schluß gestehn,

Johannes war wieder mal souverän.

 

Die Hochzeitsnacht, sie war nur  fiktiv!

den Johannes hat nur seine Vanessa „liew“.

 

Wir sagen ein Dankeschön Euch Allen.

Wir kommen wieder – es hat uns gefallen

 

und nehmen darauf  einen kräftigen Schluck:

 

Ein dreifach kräftiges Saarburg „Hau-Ruck“!!!

 

Walter und Hiltrud Ludwig

Föhren  


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