Berlinfahrt 2011

Ebenfalls mit von der Partie, um eine optimale Busausnutzung zu gewährleisten, waren ca. 20 aktive und ehemalige Feuerwehrleute aus dem „Großraum Trier“. 
Bereits am Sonntagmorgen, den 27.06.2011, um 6:00 Uhr war Treffpunkt am Busbahnhof in der Heckingstraße. Nachdem auch die letzten Nachzügler Ihr Koffer  im Gepäckraum des Busses der Firma Kylltal verstaut hatten, konnte Busfahrer Alfred Richtung Trier aufbrechen. Am Hauptbahnhof stiegen die Feuerwehrleute zu.
Ein Muss waren die obligatorischen Frühstückspausen auf diversen Raststätten der Nation.Insgesamt wurde 3 mal auf der Hinfahrt der Tapeziertisch ausgepackt und ein reichhaltiges Essen aufgetischt. Das gebotene Büffet würde jedem Fühstück in einem 5* Hotel die Show stehlen . Vielen Dank nochmals an die vielen fleißigen Hände, die sowohl während des Frühstücks sowie in unzähligen Stunden vor der Fahrt, für reichlich Nachschub am Büffet sorgten.
Noch rechtzeitig für das große Eröffnungsspiel der Frauenfußball WM 2011 Deutschland gegen Canada erreichten wir Berlin. Wer hätte gedacht, dass wir dieses Spiel in der Hauptstadt selbst verfolgen könnten? Nein, nicht was Ihr denkt, wir mussten „leider“ mit dem Fernseher in der Hotelbar vorlieb nehmen, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat.
Nach dem schönen Spiel der deutschen Nationalmannschaft, ging es direkt mit dem letzten offiziellen Punkt des Tages, dem Abendessen im Hotelrestaurant des Quality Hotel Tegel, weiter. Anschließend teilte sich die Delegation, je nach Stimmung und Motivation in kleiner Gruppen auf, und ließen entweder den Abend an der Hotelbar mit einem kühlen Berliner Weisse, einem kleinen Spaziergang um den Block, oder jedoch mit der ersten Erkundungstour durch Berlin bis hin zum Brandenburger Tor, ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es getreu dem Motto: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, nach einem reichhaltigen Frühstück, um 9:30 Uhr auf zur ersten Stadtrundfahrt. Hierzu holte uns unser Berlinführer, Ralf Eden vom deutschen Presseamt, an der Rezeption ab und navigierte uns perfekt durch die teilweise für den Bus sehr engen Straßen von Berlin. Hierbei führte er uns sehr kompetent und nett durch die Hauptstadt und hatte zu jedem Gebäude die passende Geschichte bereit, in der er das ein oder andere Mal seine Berliner-Schnauze nicht ganz verstecken konnte.
Unseren ersten Halt machten wir an einer der Markthallen in Berlin. Wiederum wurden wir vom Busfahrer Alfred auf die goldene Regel der Pünktlichkeit „Wer 5 Min zu spät kommt, der singt. Wer 10 Min zu spät kommt, der tanzt, und wer 15 Min zu spät kommt, der singt und tanzt dort, wo der Bus gestanden hat“ hingewiesen.
Als alle ihr in der Markhalle erworbenes Eis außerhalb dem Bus verspreist hatten, ging es anschließend weiter mit der Stadtrundfahrt, bis wir in der Nähe des Checkpoint Charlie unseren nächsten Stopp einplanten. Zuerst ging es ins Bildungszentrum des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, wo wir eine interessante Einführung in die Praktiken der „Stasi“ erhielten. Unteranderem erzählte die Referentin, die selbst in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, sehr authentisch über diversen Schriftstücke, die über die Mitbürger erstellt wurden, bzw. über das Ende der DDR und die damit verbundenen „Besetzungen“ der Stasigebäude.
Weiter im gut geplanten Terminplan ging es anschließend zum Mittagessen ins asiatische Restaurant TAJSU, bevor wir uns zum Regierungsviertel auf machten. Dort erwartete uns bereits Herr Kaster zu einer Führung durch das Paul-Loebe-Haus, einem Parlamentsgebäude, dass alle Anwesenden in seiner Größe und seiner Architektur beeindruckte. Nur um kurz ein paar Zahlen zur Verdeutlichung  zu nennen:
Länge 200 Meter, Breite 100 Meter, auf insgesamt 61.000 qm befinden 1700 Räume (z.B. Büros der Abgeordneten, Sitzungssäle der Ausschüsse usw.)
Durch einen unterirdischen Versorgungstunnel, welcher unter der Spree verläuft, ging es nun ins Reichsgebäude. Im Sitzungssaal der Fraktion, welches sich in der oberen Ebene des Reichsgebäude befindet, erzählte uns Herr Kaster einige Details über sein Tagesablauf als MdB, sowie seinen Funktionen, die er innerhalb seiner Fraktion wahrnimmt. Das Gruppenbild wurde vor der Glaskuppel des Reichtages anschließend aufgenommen, bevor es zur knapp einstündigen Infoveranstaltung auf die Besucherränge des Bundestages ging. Hier wartete die nächste Referentin auf uns, die in einer spannenden und packenden Art und Weise, die Besonderheiten des Reichtages zu vermitteln wusste. Hierbei wurde sowohl die Historie des Gebäudes, als auch die verschiedenen Sitzordnungen des Bundestages nahegebracht.
Das anschließende Abendessen im „Die Eins“, was direkt an der Spree beim ARD Hauptstadtstudio liegt, war ein schöner Abschluss des offiziellen Tages. Danach ging es dann zu den Restaurants und Bars, welche sich nur einen Steinwurf weit weg, schräg auf der anderen Seite der Spree von der Friedrichsstraße befanden. Zur späteren Stunde zog es manche dann durch die Oranienburger Straße, die auch als Partymeile bekannt ist, zu den Hackeschen Märkten, welche auch am Folgeabend ein Anlaufpunkt vieler Hau-Ruckler war.
Der zweite Tag in Berlin begann wieder mit einer Stadtrundfahrt durch Berlin, jedoch bereits um 9 Uhr. Als erstes Ziel des Tages wurde der Hauptbahnhof angesteuert, in dem die „Landeier“ aus Saarburg die städtische Abfertigung von Reisenden sowie die Architektur des Gebäudes betrachten konnten. Über diverse Prachtstraßen,  wie z.B. den Kurfürstendamm, wurden wir zur Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauerstraße geführt, wo uns eine packende und interessante Führung durch die Entstehungsgeschichte der Berliner Mauer erwartete.
Im Alt-Berliner Wirtshaus wurde anschließend das Mittagessen eingenommen, bevor es zur letzten Führung durch das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ dem Holocaust-Denkmal ging. Die anschließenden 2 Stunden standen zur freien Verfügung, in der die Gegend rund um den Postdamer Platz, den Tiergarten sowie unter den Linden in Eigenregie erkundet werden konnten. Der Postdamer Platz, mit u.a. dem Theater sowie dem Sony-Center, war ebenfalls Treffpunkt zum Abendessen im Steakhouse Maredo.
Nach einem gemütlichen Frühstück ging es am Folgetag, Mittwoch den 29.06.2011 wieder auf die Heimreise.

Danksagung des Präsidenten, Roland Hoffmann:
„Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich im Namen aller Mitreisenden der Karnevalsgesellschaft Hau-Ruck Saarburg 1954 e. V.  zunächst bei Ihnen, liebe Frau Fürstenberg, für die perfekte Organisation und Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt ganz herzlich bedanken.
Ebenso bedanken wir uns recht herzlich auch bei Ihnen, Herr Kaster, für die großzügige Einladung und für den freundlichen Empfang in Berlin, sowie für die interessante Führung durch das Abgeordnetenhaus und den Reichstag.
Wir waren allesamt begeistert von dieser Fahrt, die uns sicherlich noch sehr lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Alles in allem eine sehr interessante, informative und kurzweilige Fahrt in unsere Hauptstadt Berlin. Wir haben viel gesehen – und auch viel dazu gelernt.“

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